Ingwer - zitronig-scharfe Knolle

 

Allgemeine Infos zu Ingwer 

Wo der Ingwer ursprünglich herkommt, ist nicht ausreichend geklärt, man nimmt an, dass er seinen Ursprung in Sri Lanka oder auf den pazifischen Inseln hat. 

Die Pflanze wurde bereits im 9. Jahrhundert in der deutschen Sprache bekannt. Man sagt, dass sie durch Mönche in Deutschland verbreitet wurde. Es kursieren sogar Geschichten, in denen Ingwer versuchsweise gegen Pest eingesetzt worden sein soll. Wieviel Wahres daran ist, kann allerdings nicht geklärt werden. 

Ingwer ist eine krautige Pflanze, die bis zu anderthalb Meter hoch wachsen kann. Ihre langen Blätter erinnern optisch ein wenig an Schilf und sie hat eine ungewöhnlich geformte, zackige Blüte. Unter der Erde bildet die Ingwerpflanze ein sogenanntes Rhizom, das ist ein “Erdspross”, auch Wurzelstock genannt. 

Dieses Rhizom ist das, was man gemeinhin als “Ingwer” oder “Ingwerknolle” kennt. Es ist wurzelig, braun, knollig, von innen hellgelb und sehr aromatisch-scharf. 

Ingwer wird heute in Asien, Teilen Afrikas, Südamerikas und in Jamaika angebaut. Man geht davon aus, dass das Wort “Ingwer” seinen Ursprung im Sanskrit hat (Sanskrit ist eine Sprache aus Südasien, unter anderem die Sprache des Hinduismus und mancher Bereiche des Buddhismus und gilt als eine der ältesten Sprachen der Welt) und “geweihförmig” bedeutet. 

 

Ingwer essen? 

Ingwer wird vorrangig in der asiatischen Küche eingesetzt. Es ist Bestandteil vieler Thai-Curries, passt hervorragend zu Hühnerfleisch, Fisch, Meeresfrüchten und in Suppen. 

In Essig eingelegter Ingwer wird in Japan meist zu Sushi gegessen, aber auch gegrillter Lachs (zb mit Teriyaki-Soße), gegrilltes Fleisch oder Gemüse erfreuen sich des scharf-süßlichen Geschmacks der Ingwerknolle. 

Auch in der Südafrikanischen Küche wird Ingwer gerne verwendet, zb in Kombination mit Chili, Knoblauch und Petersilie zu gegrillten Garnelen. 

Man kann Soßen und Marmeladen aus Ingwer herstellen. Kandierter Ingwer kann als Süßigkeit gegessen werden, Liebhaber schwärmen in diesen Fällen von der Mischung aus süß und scharf/frisch. 

 

Ingwer als Tee und in anderen Getränken

Ein sehr einfacher Tee aus Ingwer besteht darin, einige Scheiben von der Knolle abzuschneiden, in eine Tasse zu geben und mit kochendem Wasser zu übergießen. Man kann einen Löffel Honig hinzugeben, wenn man möchte. Dieses scharfe, würzige Getränk soll bei Erkältung und Übelkeit/Magenbeschwerden helfen. 

“Gingerale” ist ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk (es wird gemeinhin auch als “Ingwerbier” bezeichnet, obwohl es eigentlich kein Bier in dem Sinne ist), welches im 18. Jahrhundert entstand (1783 von dem aus Deutschland stammenden Jacob Schweppe erstmals in Genf produziert). Gingerale kann man heute in jedem Supermarkt kaufen, es ist eine beliebte Erfrischung im Sommer. 

In manchen, eher heißen Ländern, wird Ingwer zu Kaffee und Tee hinzugegeben, da er durch seine Schärfe schweißbildend wirkt. 

 

Besser frischer oder getrockneter Ingwer? 

Man kann Ingwer frisch, getrocknet oder als Pulver verwenden. Frischer Ingwer ist ziemlich scharf, getrockneter und pulverisierter eher mild. 

Keine dieser Varianten ist “besser” als eine andere, es kommt lediglich auf den eigenen Geschmack an und wofür man den Ingwer benutzt. 

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