Mandeln schützen den Körper und schmecken echt lecker!

Die Mandel – und ein paar Worte über „gute und böse“ Fette

Mandeln, der ideal Snack für zwischendurch, das hört man immer wieder. Natürlich, das stimmt auch, denn Mandeln sind sehr sättigend, lecker und lassen sich in jeder Hosentasche verstauen. Doch Mandel können weitaus mehr!

Ersteinmal - was gibt es zur Mandel ganz allgemein zu sagen?

Vielen ist die Mandel als Zutat von Weihnachtsgebäck bekannt, und nicht weg zu denken vom Keksteller sind Mandelplätzchen, Makronen, Mandelsterne und Co. Auch halten viele von uns die Mandel für eine Nusssorte. Doch das stimmt nicht, die Mandel ist eine Steinfrucht. Den Nüssen werden Mandeln wahrscheinlich immer wieder zugeordnet, da sie auch eine sehr harte Konsistenz haben sowie einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren.

Ist die Mandel also keine Nuss, sondern ein Obst?

Ganz genau, die Mandel ist die Frucht des Mandelbaums und wird von der Botanik als Steinobst eingeordnet, ganz so wie Äpfel oder Aprikosen. Genau genommen stammt die Mandel von einem Rosenbaum, da der Mandelbaum eine Gattung der Rosengewächse ist. Ähnlich wie Rosen/Rosenblüten eignen sich Mandeln hervorragend für Kosmetik- und Pflegeprodukte. Das aus der süßen Steinfrucht gewonnen Mandelöl beruhigt belastete Haut, macht sie angenehm weich, zart und ist feuchtigkeitsspendend.

Ist die Mandel süß oder bitter?

Beides! Es gibt nämlich süße Mandeln und bittere. Die Mandeln mit der so genannten zimtbraunen Haut, das sind die süßen Mandel und die wohl bekannteren. Für das erwähnte Weihnachtsgebäck werden die süße Mandel verwendet, ebenso für Desserts, Süßspeisen oder etwa Marzipan. Die Bittermandel wird seltener angebaut als die süße Variante. Besonders zur Herstellung von Bittermandelöl und zur Weiterverarbeitung von aromatisierten Likören wie zum Beispiel Amaretto, wird die Bittermandel gebraucht. 

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KLEINER TIPP: Wie schmecken Mandeln am besten?

Wenn man Mandeln in Wasser einweicht, am besten einen ganzen Tag und eine ganze Nacht, dann kann man die braune Haut ganz einfach abziehen oder abpellen. Der Geschmack kommt einer frischen Mandeln am nächsten. 

Nun wollen wir einen genauen Blick auf die Mandel und ihr guten Eigenschaften werfen:

Sind Mandel gut für den Körper - und was sind gute und böse Fette?

Wie schon erwähnt, ist der Anteil ungesättigter Fettsäuren in Mandeln ein sehr hoher. Aber was genau sind noch mal ungesättigte Fettsäuren? Sind das nicht die, die auch gute Fettsäuren genannt werden? Genau, die sind das!

Vorweg gesagt, Mandeln sind nährstoff- und vitaminreich  (an Vitamin E). Wiir wollen diesen Artikel aber auch dazu nutzen, auf den Unterschied verschiedener Fettsäuren/Fette einmal einzugehen:

Die ungesättigten Fettsäuren helfen im Körper dabei, dass unsere Zellmembranen durchlässig bleiben, sich Zellen teilen, sie wirken entzündungshemmend und sind Bestandteil vom Hormonaufbau. Viele ungesättigte Fettsäuren kann unser Körper selber produzieren, etwa indem er gesättigte Fettsäuren, die über ein Butter(-Brot) mit Käse aufgenommen, vom Körper umgebaut werden.

Für eine gesunde Ernährung sollte man generell darauf achten, sich ausgewogen zu ernähren, denn so können ganz nebenher und ausgewogen die verschiedenen Fettsäuren zugeführt werden. Wer zum Beispiel den ganzen Tag Käse und Würstchen isst, nimmt nur gesättigte Fettsäuren auf. Gegen Käse und ein Würstchen ist per se nichts einzuwenden, aber der Speiseplan sollte etwas durchmischter werden. Um ungesättigte Fettsäuren dem Körper zuzuführen, helfen unter anderem Avocado, Fisch, in Olivenöl gebraten und auch Mandeln.

Es hilft nicht, die eine Fettsäure zu verteufeln und die andere hochzujubeln. Vielmehr sollte man darauf achten, was für Nahrungsmittel und demnach was für Fettsäuren, den lieben langen Tag über dem Körper zugeführt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die DGE, bemängelt in diesem Sinne, dass viele Menschen dazu neigen, viel mehr Lebensmittel mit gesättigten als ungesättigten Fettsäuren zu konsumieren, letztere durchschnittlich zu ca. nur fünf Prozent.

Hiervon abzuleiten, dass gesättigte Fettsäuren schlecht sind, greift zu kurz. Dennoch wird das immer wieder behauptet und Herzinfarkte und erhöhte Cholesterinspiegel werden oftmals mit zu viel gesättigten Fetten erklärt. In den letzen Jahrzehnten bzw. bereits die ganze Hälfte des letzten Jahrhunderts über, ist eine regelrechte Antifett-Haltung entstanden, ganz nach dem Motto, Butter ist schlecht und die darf man nur ausnahmsweise essen. Für Übergewicht, erhöhten Blutdruck und Diabetes werden im Rahmen dieser Logik ausschließlich fetthaltige Nahrungsmittel verantwortlich gemacht. Im Umkehrschluss essen die Menschen vermehrt Kohlenhydrate. Dennoch werden Menschen dicker und kränker. Das jetzt allein den Kohlenhydraten zuzuschreiben, wäre auch nicht hilfreich. Es hat aber durchaus seinen Anteil, dass ein Speiseplan mit vielen Kohlenhydraten und wenig bis kaum Fetten keiner guten ausgewogene Ernährung entspricht. Die Kohlenhydrate allein sind gar nicht das Problem. Aber die kohlenhydratereiche Ernährung (quasi) in Abwesenheit der Fette – das ist ein Problem. Und eben ein solches Ernährungsverhalten macht einen Organismus angreifbarer, natürlich auch für Übergeweicht.

Diverse Studien der letzten Jahre untermauern, dass oftmals Lebensmittel wie Backwaren und Süßigkeiten, die vor allem viele Kohlenhydrate enthalten, sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Summa Summarum, gesättigte wie ungesättigte Fettsäuren, sollten Bestandteil einer generell ausgewogenen Ernährung sein. 

Nun aber zurück zur Mandel:

Täglich eine handvoll Mandeln trägt dazu bei, dass dem Körper ungesättigte Fettsäuren zugeführt werden. Das stets in Zusammenhang mit einer generell ausgewogenen Ernährung, und man tut über bloße Nahrungsaufnahme schon sehr viel für seinen Körper und das Wohlbefinden. 

Neben den Fetten sind Mandeln eine prima Vitamin E-Quelle. Diese Stoffe sind sehr kraftvolle Antioxidantien, eine Art Schutzpolizei im Körper. Antioxidantien bekämpfen frei Radikale, jene Moleküle, deren chemischer Struktur ein Elektron fehlt, weswegen sie permanent unsere Zellen angreifen und dieses Elektron erbeuten. Je häufiger Zellen von freien Radikalen angegriffen werden, desto geschwächter sind sie, arbeiten dann fehlerhaft oder sterben gar ab. Alterserscheinungen sind die Folge und man ist natürlich krankheitsanfälliger. Über Nahrungsmittel diese helfenden Antioxidantien aufzunehmen, ist absolut empfehlenswert. 

Vitamin B bzw. verschiedene Vitamin B-Komplexe in der Mandel, fungieren u.a. als Vitalstoffe und helfen dem Nervensystem, sprich Vitamin B beruhigt und liefert Energie.

Gut zu wissen ist, dass diese Vitalstoffe vom Körper selber nicht hergestellt werden können und auf die Zufuhr von außen, am besten über die Nahrung, angewiesen sind. Das erwähnte Vitamin E zum Beispiel, ist inzwischen dafür bekannt, dass es nur im Kombination mit anderen Vitaminen und Enzymen zu seiner Wirkung gelangt – demnach ist von Vitamin E-Präparaten abzuraten. 

Immer wieder diese Frage, machen Mandel dick?

Neben den bereits erwähnten Stoffen, sind Mandel auch sehr eiweisshaltig, sie bestehen zu 20 Prozent aus Eiweiß. Bei regelmässigem Verzehr können Mandeln einen beträchtlichen Teil des Proteinbedarfs decken. An der Stelle tut sich für viele sicherlich die Frage auf, ob Mandeln dann nicht sehr kalorienreich sind. Laut Nährwerttabelle weisen 100 Gramm Mandeln tatsächlich 611 Kalorien auf, bei einem Fettanteil von 53 Gramm und einem Kohlenhydrateanteil von 5,7 Gramm. Dennoch verhält es sich so, dass Mandeln im Grunde Kalorien sparen. Zumindest besagt das eine neuere Studie aus Amerika. Das Fett der Mandeln werde vom Körper schlecht verwertet und nicht alle enthaltenen Kalorien werden aufgenommen.  

Außerdem machen Mandeln aufgrund ihrer Reichhaltigkeit äußerst schnell satt. Eine handvoll Mandeln reicht oftmals für ein Sättigungsgefühl, zum Beispiel auf dem Nachhauseweg im Feierabendstau, wenn der Magen knurrt. Dieses Sättigungsgefühl ist nachhaltiger als etwa der Biss in ein Brötchen oder eine Süßigkeit aus der Bäckerei, da der Blutzucker nicht kurzfristig hochschießt, wie es typisch für Kohlenhydrate ist. 

Wirken Mandel gegen Falten?

Im Grunde tun sie das. Denn so wie Mandeln über die Nahrung aufgenommen, Zellarbeit unterstützen und beschützen, so trägt aus Mandeln gewonnenes Mandelöl ebenso zum Zellschutz sowie zur Zellerneuerung bei; ein glattes schönes Hautbild entsteht. Auch in der äußerlichen Anwendung ist dafür die Kombination der Fettsäuren, Vitamine und Mineralien verantwortlich.  

Besonders für Menschen mit trockener Haut eignen sich Pflegeprodukte mit Mandelöl; auch sanfte Kinder- und Babyhaut verträgt das sanfte Mandelöl meist gut. 

Und nicht vergessen werden sollte: Wer seinen Körper für ein glattes Hautbild mit Kosmetik aus Mandeln hergestellt pflegt, unterstützt das besonders effektiv mit einer Ernährung, die Zellen und Zellstruktur stärkt. Täglich ein paar Mandeln essen, trägt schon zur besseren Straffung der Haut bei. Die erwähnte Schutzfunktion der Antioxidantien wirkt sich nämlich auch auf die äußerlich sichtbare Faltenbildung aus. Werden Zellen geschützt, wird weniger Kolagen und Elastin im Körper abgebaut, was unsere Haut stabilisiert.

Und noch etwas - ein Rezept:

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