Jalda - Woher kommt der Name?

Die längste Nacht des Jahres ist die Nacht der Wintersonnenwende. Diese Nacht läutet endgültig das herannahende Frühjahr ein und wird in verschiedenen Kulturen gefeiert. In der persischen Kultur ist diese Nacht traditionell ein großes Fest im Kreise der Familie und Freunde.  "Shabe Jalda" wird die Wintersonnenwende im Persischen genannt und sie ist Symbol für Veränderung und herannahendes Licht. Dieses Symbol von Jalda findet in der persisch-sprachigen Poesie oftmals Verwendung, als Metapher für Sehnsüchte und Trennung ebenso wie für Hoffnung und Aufbruch.

Ursprünglich stammt das Fest aus dem Zarathustrismus, in dem mit dieser Nacht die Geburt des Sonnengottes Mitra gefeiert wurde. Jalda bedeutet also auch Geburt und aufsteigende Sonne. Jalda.eu leitet seinen Namen aus eben dieser Tradition ab. Wir suchen nach Wissen aus verschiedenen (Ess-) Kulturen, sammeln interessante Geschichten, alte Bräuche und wertvolle Tipps. All das bringen wir auf Jalda.eu zusammen und verbinden Kultur und Esskultur aus dem Orient und dem Okzident. Jalda.eu ist ein junges Projekt, ein Novum, das sich mit alten und bewährten Traditionen befasst.

 

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Jalda.eu - warum wir das tun...

… in immer schnelllebigeren Zeiten, sind es eben Zeit und Muße, die bei vielen Menschen fehlen, etwa für gesunde und schmackhafte Essenzubereitung. Auch die Gesundheit und der eigene Körper bleiben in einer beschleunigten Welt oftmals auf der Strecke. Anstatt Ernährung und Wohlbefinden die nötige Aufmerksamkeit zu geben, greifen wir alle immer wieder aus Zeitmangel zu Fertiggerichten, Fast Food und Co. Natürlich bieten viele Geschäfte, Supermärkte und gar Discounter Essen für die Schnelle, oftmals versehen mit Beschriftungen wie „gesund und fit“. Doch wie gesund ist zum Beispiel bereits gewaschener und geschnippelter Salat in der Tüte mit Fertig-Dressing denn wirklich?  

Schauen wir uns den Tütensalat also einmal exemplarisch an: Keimbefall ist bei diesen so genannten küchenfertigen Salaten ein hausgemachtes Problem. Denn werden Salate vorm Verpacken gewaschen und geputzt, wird die Blattstruktur zerstört, was für Keime und ihre Vermehrung hervorragende Bedingungen bedeutet. Bei Salat, der unmittelbar vorm Verzehr gereinigt wird ist eine zerstörte Blattstruktur kein Thema, beim Tütensalat leider schon.  

Hersteller rücken diesem Problem z.B. mit einem Schutzgas, einer Mischung aus Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff zu Leibe, das mit dem Salat in die Tüte gefüllt wird, um die Keimvermehrung einzudämmen.  Studien und Untersuchungen gibt es zu Tütensalaten seit Jahren immer wieder, etwa von der Stiftung Warentest. Um nur ein weiteres Beispiel zu erwähnen: Der WDR bezieht sich in einem Artikel aus dem Jahr 2017 auf eine Untersuchung der Universität Leicester. „Das Ergebnis war erschreckend“, heißt es in bezug auf einen Test der Keimbelastung bei fertigverpackten Schnittsalaten aus Supermärkten, unter anderem Rucola- und Spinatblättern.

Weiter müssen wir auf küchenfertige Salat-“Alternativen“ an dieser Stelle  nicht eingehen, auch wenn zu Pestiziden oder etwa Schimmelpilzen in Salattüten das Ein oder Andere sicher noch gesagt werden könnte. Jalda.eu beobachtet mit Sorge unsere durchindustrialisierten Nahrungsmittel.  Scheinbar einfach und bequem soll es uns gehetzten Verbrauchern gemacht werden. Jedoch verbirgt sich nicht hinter jedem Label „gesund“ wirklich etwas Gesundes.  

Gleiches gilt für die Beauty-Industrie. Viele Produkte in den Kosmetikregalen sind und bleiben ein Mysterium für den Endverbraucher. Was sich wirklich hinter den chemischen Inhaltsstoffen verbirgt, ist oftmals nicht deutlich. Gesund, pflegend und wohltuend, im Grunde sind das die Versprechen aller Kosmetikwaren, vom Shampoo bis zur Maskara, vom Badezusatz bis zur Pickelcreme.  

Oft stellen wir Verbraucher nach Verwendung eines neuen Erfolg versprechenden Produktes fest, dass die Haarstruktur immer labbriger wird, die Haare gar vermehrt ausfallen und die Haut nicht samtig, sondern trocken und spröde wird. 

 

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Natürlich sind Menschen und ihre Körper und Eigenarten ganz unterschiedlich; weswegen ein an sich gutes Produkt nicht für jeden sinnvoll sind. Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es Produkte gibt, die Körper, Haut und Haar schlichtweg belasten. Zum Glück gibt es viele positive Ansätze. Diverse Hersteller verzichten auf Silkone oder etwa Parabene. Und schon geht es los; die Verbraucher müssen sich informieren, was ist was, was sind Silikone, was sind Parabene und was sind die vielen weiteren Inhaltsstoffe, die meist in sehr kleinen Schriften auf den Verpackungen stehen? 

Information und Aufklärung ist eine Ansatz, sich Gutes beziehungsweise sich nichts Schlechtes zu tun. Ein weiterer Ansatz, der nach unserer Auffassung von Jalda.eu neben aller Information praktiziert werden sollte, ist die Kraft des Einfachen und Natürlichen. Sicherlich passt der Satz, weniger ist mehr“ nicht auf Alles. Aber in einer Zeit, in der viele Menschen gestresst durch den Alltag gehen und der Körper vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, kann es sehr hilfreich sein, was Ernährung und Körperpflege angeht, Produkte zu verwenden, die überschaubar sind, was die Inhaltsstoffe angeht. So wie der Naturjogurt, der keine Zusatzstoffe oder Farbstoffe enthält, bietet uns die Natur viele Dinge, die gut für Haut und Haar sind, frei von belastenden und beschwerenden Stoffen. 

 

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Altes und neues Wissen:

Menschen haben längst vor dem industriellen Zeitalter Kosmetik und Pflegeprodukte verwendet und selber hergestellt, aus Zutaten, die auch wir Städter und modernen Menschen in Reformhäusern, Drogerien, Apotheken, dem eigenen Garten, Balkon oder dem Kühlschrank finden können. Was uns oft fehlt, ist das nötige Wissen. Altes und neues Wissen über gesunde Produkte und Nahrung geht immer wieder verloren. Wir versuchen mit Jalda.eu Wissenswertes aus aller Welt zu sammeln und zur Verfügung zu stellen. Die Vielseitigkeit der Kulturen zeigt sich auf Jalda.eu in einer Vielzahl von Rezepten, für Speisen und Getränke, wie sie in den verschiedenen Regionen der Welt zubereitet werden.

Produkte unseres Alltags wirken oft gesund und natürlich auf uns. Immerhin schmeckt der Erdbeerjogurt fruchtig und das Bananeneis nach Banane. Immer wieder sind es aber nicht Erdbeeren und Bananen, die wir da herausschmecken, sondern Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, deren Vielzahl und Wirkweisen für den Konsumenten in der Regel einem undurchdringbaren Dschungel gleichkommen. In der öffentlichen Debatte wie unter Wissenschaftlern wird kontrovers diskutiert, ob und inwieweit die nicht natürlich gewachsenen Inhaltsstoffe, die in der EU mit den sogenannten E-Nummern versehen sind, in Zusammenhang mit Belastungen der Gesundheit stehen. Wer sich gesund ernähren möchte  und darauf achtet, was in seinen Lebensmitteln enthalten ist, ist  gut beraten, zumindest solange kontrovers diskutiert wird und es schwer ist, sich eine eigene eindeutige Meinung zu bilden, eher Produkte zu kaufen, die frei von Zusatzstoffen und Co sind. Im Falle des Jogurts wäre dann ein Naturjogurt im Gegensatz zu einem Fruchtjogurt mit Farbstoffen, Emulgatoren, Verdickungsmitteln und diversen Ersatzstoffen demnach die Wahl. 

Den meisten von uns ist  bewusst, dass wir keine gesunde Nahrung zu uns nehmen, wenn wir Burger, Fritten und Co verzehren.  Jedoch glauben Viele von uns, sich Gutes und Gesundes in den Einkaufskorb zu laden, bei Produkten mit Siegeln und diversen Gesundversprechen. Aber nicht auf jedes dieser Versprechen können wir vertrauen. Die Inhaltsstoffe und Ursprünge der Waren bleiben für den Endverbraucher letztlich meist undurchsichtig. Überzuckerte Süßigkeiten für Kinder werden auch schon mal mit der Werbebotschaft „fruchtig und gesund“ versehen und auch ein Bio-Siegel ist nicht automatisch Garant für unbedenkliche Nahrung. Im Jahr 2012 gab es z.B. den so genannten Dioxinskandal. Es handelte sich um Bio-Eier von einem Bio-Erzeuger aus Nordrhein Westfalen, deren Dioxin-Konzentration sechsmal höher war als erlaubt. Wieso ist überhaupt Dioxin in Eiern bzw. in Nahrungsmitteln? Immerhin sind Dioxine gefährliche Abfallprodukte industrieller Prozesse. Der Abfall gehört doch nicht in das Endprodukt. Wie gelangt so etwas also in ein Bio-Ei? Ganz einfach, Richtlinien der EU werden von Erzeugern nicht unbedingt eingehalten und eben diese Richtlinien sind teilweise sehr schwammig formuliert und demnach umgehbar für Hersteller und Produzenten. Eine Bioware innerhalb der industriellen (Nahrungsmittel)-Produktion kann also nicht der Weg, zumindest nicht der alleinige Weg zu einer gesunden Ernährung sein. Generell gilt natürlich, dass gesunde Ernährung  letztlich nicht einseitig sein darf, sondern ausgewogen. Es gilt auch aber auch, dass wir Verbraucher größeres Wissen darüber brauchen, was in unseren Nahrungsmittel drin ist und wo sie herkommen. Ein Bio-Siegel allein, reicht eigentlich nicht aus.

Leider erliegen Verbraucher Siegeln und Werbebotschaften nur allzu häufig und sind auch bereit mehr für Produkte zu bezahlen, die sie für gut, gesund und natürlich halten. Aber nicht das teuerste Produkt ist automatisch das beste gesündeste Produkt. Ganz im Gegenteil, es sollte stutzig machen, wenn der laktosefreie Frischkäse den Menschen mit Laktoseintoleranz das doppelte kosten soll, wie diverse Frischkäsesorten im Kühlregal daneben. Oftmals werden Ängste und Beschwerden der Konsumenten ausgenutzt, indem etwa das Produkt, das ganz von allein natürlich laktosefrei ist, überteuert und mit dem Etikett „laktosefrei“ verkauft wird. Wir können das Wucher oder Betrug nennen. Ganz gleich. Aber wir können uns im Grunde nur Gesundes und Gutes tun, wenn wir so viel wie eben möglich über unsere Ernährung und Produkte wissen.

Theodor W. Adornos so genannter berühmtester Satz, „es gibt kein richtiges Leben im falschen“ ist für uns von Jalda.eu ein gutes Beispiel dafür, dass es in der industrialisierten Welt nahezu unmöglich ist komplett der Warenwelt und Industrieprodukten zu entgehen. Jedoch blicken wir mit Hoffnung und Aufbruchsgeist auf diese unsere Welt, ganz so wie Jalda.eu Hoffnung und Aufbruch im Namen trägt. Es ist ein gutes Gefühl, eine schwierige Lage zu erkennen und nach kleineren wie größeren Alternativen zu suchen. Dafür ist wesentlich, dass wir als Konsument einerseits Ein- und Durchblick brauchen, was wir essen und wo Inhaltsstoffe herkommen. Da so etwas nur begrenzt möglich ist, ist es auch sinnvoll und nötig auf bewährte Traditionen und altes Wissen über Körper und Ernährung zurückgreifen.

Die EU hat vor einigen Jahren gesetzlich festgelegt, dass Nährwertangaben unerlässlich auf Lebensmittelprodukten sind. Sicherlich ist das sinnvoll, aber es gibt oftmals viel mehr über Lebens- und Nahrungsmittel zu erfahren. Wo kommen sie ursprünglich her? Wofür wurden und werden Nahrungsmittel verwendete, da, wo sie lange Traditionen aufweisen? Wie können nachhaltige Pflegeprodukte selber und ganz leicht gemacht werden und welche Lebensmittelprodukte  sind gut für Menschen mit Unverträglichkeiten, von Natur aus? Diese und andere Fragen treibt uns von Jalda.eu um, und darüber schreiben wir in unseren „Alles Über-“ Artikeln und Rezepten.

 Viel Freude und hoffentlich ein paar neue Ansätze wünscht euch,

 euer Jalda-Team

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Jalda - Woher kommt der Name?

Die längste Nacht des Jahres ist die Nacht der Wintersonnenwende. Diese Nacht läutet endgültig das herannahende Frühjahr ein und wird in verschiedenen Kulturen gefeiert. In der persischen Kultur ist diese Nacht traditionell ein großes Fest im Kreise der Familie und Freunde.  "Shabe Jalda" wird die Wintersonnenwende im Persischen genannt und sie ist Symbol für Veränderung und herannahendes Licht. Dieses Symbol von Jalda findet in der persisch-sprachigen Poesie oftmals Verwendung, als Metapher für Sehnsüchte und Trennung ebenso wie für Hoffnung und Aufbruch.

Ursprünglich stammt das Fest aus dem Zarathustrismus, in dem mit dieser Nacht die Geburt des Sonnengottes Mitra gefeiert wurde. Jalda bedeutet also auch Geburt und aufsteigende Sonne. Jalda.eu leitet seinen Namen aus eben dieser Tradition ab. Wir suchen nach Wissen aus verschiedenen (Ess-) Kulturen, sammeln interessante Geschichten, alte Bräuche und wertvolle Tipps. All das bringen wir auf Jalda.eu zusammen und verbinden Kultur und Esskultur aus dem Orient und dem Okzident. Jalda.eu ist ein junges Projekt, ein Novum, das sich mit alten und bewährten Traditionen befasst.

 

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Jalda.eu - warum wir das tun...

… in immer schnelllebigeren Zeiten, sind es eben Zeit und Muße, die bei vielen Menschen fehlen, etwa für gesunde und schmackhafte Essenzubereitung. Auch die Gesundheit und der eigene Körper bleiben in einer beschleunigten Welt oftmals auf der Strecke. Anstatt Ernährung und Wohlbefinden die nötige Aufmerksamkeit zu geben, greifen wir alle immer wieder aus Zeitmangel zu Fertiggerichten, Fast Food und Co. Natürlich bieten viele Geschäfte, Supermärkte und gar Discounter Essen für die Schnelle, oftmals versehen mit Beschriftungen wie „gesund und fit“. Doch wie gesund ist zum Beispiel bereits gewaschener und geschnippelter Salat in der Tüte mit Fertig-Dressing denn wirklich?  

Schauen wir uns den Tütensalat also einmal exemplarisch an: Keimbefall ist bei diesen so genannten küchenfertigen Salaten ein hausgemachtes Problem. Denn werden Salate vorm Verpacken gewaschen und geputzt, wird die Blattstruktur zerstört, was für Keime und ihre Vermehrung hervorragende Bedingungen bedeutet. Bei Salat, der unmittelbar vorm Verzehr gereinigt wird ist eine zerstörte Blattstruktur kein Thema, beim Tütensalat leider schon.  

Hersteller rücken diesem Problem z.B. mit einem Schutzgas, einer Mischung aus Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff zu Leibe, das mit dem Salat in die Tüte gefüllt wird, um die Keimvermehrung einzudämmen.  Studien und Untersuchungen gibt es zu Tütensalaten seit Jahren immer wieder, etwa von der Stiftung Warentest. Um nur ein weiteres Beispiel zu erwähnen: Der WDR bezieht sich in einem Artikel aus dem Jahr 2017 auf eine Untersuchung der Universität Leicester. „Das Ergebnis war erschreckend“, heißt es in bezug auf einen Test der Keimbelastung bei fertigverpackten Schnittsalaten aus Supermärkten, unter anderem Rucola- und Spinatblättern.

Weiter müssen wir auf küchenfertige Salat-“Alternativen“ an dieser Stelle  nicht eingehen, auch wenn zu Pestiziden oder etwa Schimmelpilzen in Salattüten das Ein oder Andere sicher noch gesagt werden könnte. Jalda.eu beobachtet mit Sorge unsere durchindustrialisierten Nahrungsmittel.  Scheinbar einfach und bequem soll es uns gehetzten Verbrauchern gemacht werden. Jedoch verbirgt sich nicht hinter jedem Label „gesund“ wirklich etwas Gesundes.  

Gleiches gilt für die Beauty-Industrie. Viele Produkte in den Kosmetikregalen sind und bleiben ein Mysterium für den Endverbraucher. Was sich wirklich hinter den chemischen Inhaltsstoffen verbirgt, ist oftmals nicht deutlich. Gesund, pflegend und wohltuend, im Grunde sind das die Versprechen aller Kosmetikwaren, vom Shampoo bis zur Maskara, vom Badezusatz bis zur Pickelcreme.  

Oft stellen wir Verbraucher nach Verwendung eines neuen Erfolg versprechenden Produktes fest, dass die Haarstruktur immer labbriger wird, die Haare gar vermehrt ausfallen und die Haut nicht samtig, sondern trocken und spröde wird. 

 

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Natürlich sind Menschen und ihre Körper und Eigenarten ganz unterschiedlich; weswegen ein an sich gutes Produkt nicht für jeden sinnvoll sind. Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es Produkte gibt, die Körper, Haut und Haar schlichtweg belasten. Zum Glück gibt es viele positive Ansätze. Diverse Hersteller verzichten auf Silkone oder etwa Parabene. Und schon geht es los; die Verbraucher müssen sich informieren, was ist was, was sind Silikone, was sind Parabene und was sind die vielen weiteren Inhaltsstoffe, die meist in sehr kleinen Schriften auf den Verpackungen stehen? 

Information und Aufklärung ist eine Ansatz, sich Gutes beziehungsweise sich nichts Schlechtes zu tun. Ein weiterer Ansatz, der nach unserer Auffassung von Jalda.eu neben aller Information praktiziert werden sollte, ist die Kraft des Einfachen und Natürlichen. Sicherlich passt der Satz, weniger ist mehr“ nicht auf Alles. Aber in einer Zeit, in der viele Menschen gestresst durch den Alltag gehen und der Körper vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, kann es sehr hilfreich sein, was Ernährung und Körperpflege angeht, Produkte zu verwenden, die überschaubar sind, was die Inhaltsstoffe angeht. So wie der Naturjogurt, der keine Zusatzstoffe oder Farbstoffe enthält, bietet uns die Natur viele Dinge, die gut für Haut und Haar sind, frei von belastenden und beschwerenden Stoffen. 

 

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Altes und neues Wissen:

Menschen haben längst vor dem industriellen Zeitalter Kosmetik und Pflegeprodukte verwendet und selber hergestellt, aus Zutaten, die auch wir Städter und modernen Menschen in Reformhäusern, Drogerien, Apotheken, dem eigenen Garten, Balkon oder dem Kühlschrank finden können. Was uns oft fehlt, ist das nötige Wissen. Altes und neues Wissen über gesunde Produkte und Nahrung geht immer wieder verloren. Wir versuchen mit Jalda.eu Wissenswertes aus aller Welt zu sammeln und zur Verfügung zu stellen. Die Vielseitigkeit der Kulturen zeigt sich auf Jalda.eu in einer Vielzahl von Rezepten, für Speisen und Getränke, wie sie in den verschiedenen Regionen der Welt zubereitet werden.

Produkte unseres Alltags wirken oft gesund und natürlich auf uns. Immerhin schmeckt der Erdbeerjogurt fruchtig und das Bananeneis nach Banane. Immer wieder sind es aber nicht Erdbeeren und Bananen, die wir da herausschmecken, sondern Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, deren Vielzahl und Wirkweisen für den Konsumenten in der Regel einem undurchdringbaren Dschungel gleichkommen. In der öffentlichen Debatte wie unter Wissenschaftlern wird kontrovers diskutiert, ob und inwieweit die nicht natürlich gewachsenen Inhaltsstoffe, die in der EU mit den sogenannten E-Nummern versehen sind, in Zusammenhang mit Belastungen der Gesundheit stehen. Wer sich gesund ernähren möchte  und darauf achtet, was in seinen Lebensmitteln enthalten ist, ist  gut beraten, zumindest solange kontrovers diskutiert wird und es schwer ist, sich eine eigene eindeutige Meinung zu bilden, eher Produkte zu kaufen, die frei von Zusatzstoffen und Co sind. Im Falle des Jogurts wäre dann ein Naturjogurt im Gegensatz zu einem Fruchtjogurt mit Farbstoffen, Emulgatoren, Verdickungsmitteln und diversen Ersatzstoffen demnach die Wahl. 

Den meisten von uns ist  bewusst, dass wir keine gesunde Nahrung zu uns nehmen, wenn wir Burger, Fritten und Co verzehren.  Jedoch glauben Viele von uns, sich Gutes und Gesundes in den Einkaufskorb zu laden, bei Produkten mit Siegeln und diversen Gesundversprechen. Aber nicht auf jedes dieser Versprechen können wir vertrauen. Die Inhaltsstoffe und Ursprünge der Waren bleiben für den Endverbraucher letztlich meist undurchsichtig. Überzuckerte Süßigkeiten für Kinder werden auch schon mal mit der Werbebotschaft „fruchtig und gesund“ versehen und auch ein Bio-Siegel ist nicht automatisch Garant für unbedenkliche Nahrung. Im Jahr 2012 gab es z.B. den so genannten Dioxinskandal. Es handelte sich um Bio-Eier von einem Bio-Erzeuger aus Nordrhein Westfalen, deren Dioxin-Konzentration sechsmal höher war als erlaubt. Wieso ist überhaupt Dioxin in Eiern bzw. in Nahrungsmitteln? Immerhin sind Dioxine gefährliche Abfallprodukte industrieller Prozesse. Der Abfall gehört doch nicht in das Endprodukt. Wie gelangt so etwas also in ein Bio-Ei? Ganz einfach, Richtlinien der EU werden von Erzeugern nicht unbedingt eingehalten und eben diese Richtlinien sind teilweise sehr schwammig formuliert und demnach umgehbar für Hersteller und Produzenten. Eine Bioware innerhalb der industriellen (Nahrungsmittel)-Produktion kann also nicht der Weg, zumindest nicht der alleinige Weg zu einer gesunden Ernährung sein. Generell gilt natürlich, dass gesunde Ernährung  letztlich nicht einseitig sein darf, sondern ausgewogen. Es gilt auch aber auch, dass wir Verbraucher größeres Wissen darüber brauchen, was in unseren Nahrungsmittel drin ist und wo sie herkommen. Ein Bio-Siegel allein, reicht eigentlich nicht aus.

Leider erliegen Verbraucher Siegeln und Werbebotschaften nur allzu häufig und sind auch bereit mehr für Produkte zu bezahlen, die sie für gut, gesund und natürlich halten. Aber nicht das teuerste Produkt ist automatisch das beste gesündeste Produkt. Ganz im Gegenteil, es sollte stutzig machen, wenn der laktosefreie Frischkäse den Menschen mit Laktoseintoleranz das doppelte kosten soll, wie diverse Frischkäsesorten im Kühlregal daneben. Oftmals werden Ängste und Beschwerden der Konsumenten ausgenutzt, indem etwa das Produkt, das ganz von allein natürlich laktosefrei ist, überteuert und mit dem Etikett „laktosefrei“ verkauft wird. Wir können das Wucher oder Betrug nennen. Ganz gleich. Aber wir können uns im Grunde nur Gesundes und Gutes tun, wenn wir so viel wie eben möglich über unsere Ernährung und Produkte wissen.

Theodor W. Adornos so genannter berühmtester Satz, „es gibt kein richtiges Leben im falschen“ ist für uns von Jalda.eu ein gutes Beispiel dafür, dass es in der industrialisierten Welt nahezu unmöglich ist komplett der Warenwelt und Industrieprodukten zu entgehen. Jedoch blicken wir mit Hoffnung und Aufbruchsgeist auf diese unsere Welt, ganz so wie Jalda.eu Hoffnung und Aufbruch im Namen trägt. Es ist ein gutes Gefühl, eine schwierige Lage zu erkennen und nach kleineren wie größeren Alternativen zu suchen. Dafür ist wesentlich, dass wir als Konsument einerseits Ein- und Durchblick brauchen, was wir essen und wo Inhaltsstoffe herkommen. Da so etwas nur begrenzt möglich ist, ist es auch sinnvoll und nötig auf bewährte Traditionen und altes Wissen über Körper und Ernährung zurückgreifen.

Die EU hat vor einigen Jahren gesetzlich festgelegt, dass Nährwertangaben unerlässlich auf Lebensmittelprodukten sind. Sicherlich ist das sinnvoll, aber es gibt oftmals viel mehr über Lebens- und Nahrungsmittel zu erfahren. Wo kommen sie ursprünglich her? Wofür wurden und werden Nahrungsmittel verwendete, da, wo sie lange Traditionen aufweisen? Wie können nachhaltige Pflegeprodukte selber und ganz leicht gemacht werden und welche Lebensmittelprodukte  sind gut für Menschen mit Unverträglichkeiten, von Natur aus? Diese und andere Fragen treibt uns von Jalda.eu um, und darüber schreiben wir in unseren „Alles Über-“ Artikeln und Rezepten.

 Viel Freude und hoffentlich ein paar neue Ansätze wünscht euch,

 euer Jalda-Team

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